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Traum der Sinnlichkeiten (selbst geschrieben)

Im Raum war es sehr dunkel. Nicht einmal die Hand konnte man vor den Augen erkennen. Doch das war auch nicht der Sinn der Sache. Das Licht war nicht kaputt, nein. Das Licht wurde aus einen ganz besonderen Grund ausgemacht worden. Auf dem Sofa lag ein Mädchen 17 Jahre alt. Die Augen verschlossen versuchte sie einzuschlafen. Das Geräusch, dass sie beim herumdrehen verursachte klang in der Stille beängstigend laut. Doch schon schnitt die Stille wieder das Geräusch eines ruhigen Atems des Einschlafens.

Ihr Name war Stefanie. Sie ging noch zur Schule und würde diese auch in diesm Jahr noch verlassen. Sie hoffte eine Ausbildung als Flugbegleiterin zu bekommen. Sie liebte das Fliegen und das Beruhigen von Menschen und wollte dies auch zu ihrem Beruf machen.
Eine Ganze Weile blieb es still und nun sah man ihr an, dass sie anfing etwas zu träumen. Nur was würde dieses Mädchen zu ihrem Traum machen. Ich der nicht sagen will was ich bin, möchte euch die Geschichte eines Mädchens erzählen das einen Traum erleben wird, den sie nie in ihrem Leben vergessen wird. Und wie könnte es nicht anders sein handelt es sich um ein ganz wichtigem Thema. "Die Liebe" Wie könnte es auch anders sein...

Stefanie schlief tief und fest. Sie atmete ruhig und normal. In ihrem Kopf rasten alle möglichen Gedanken durcheinander. Gedanken die jede Person im Schlaf beschäftigten. Eins nach einander wurden ihre Gedanken geordnet. Sie ging den langweiligen Alltag noch einmal durch und stieß dabei auf eine heimliche Sehnsucht in ihr. Die Sehnsucht jemanden zu treffen, den sie von ganzen Herzen lieben könnte. Jemanden den sie von Anfang an nicht vergessen würde und nie verlassen würde. Doch sie dachte sich. Dass es diese Person nicht auf der ganzen Welt geben würde. So fing sie an etwas ganz sinnliches zu träumen.

Sie hörte die Wellen heran brauschen. Es war ein angenehmes Geräusch und sie konnte in der Dunkelheit weit hinaus aufs Meer schauen. Bei jedem heranbrauschen der Wellen neigte sie ihren Kopf nach hinten. Genoss das wohltuhende Geräusch der Wellen, während sie ihre Augen schloss um die Windbrise die ihr entgegen wehte in vollem Zuge zu genießen. Sie atmete so tief sie nur konnte ein, und lies somit den Duft des Meeres für immer in ihren Lungen verschwinden. Den Kopf immer noch nach hinten geneigt konnte sie sich ein leises stöhnen nicht verkneifen. Es war so wundervoll. Sie wußte, dass dies nur ein Traum war aber sie wußte auch, dass sie aus diesem Traum nie wieder erwachen wollte. Für sie war dieser Traum mehr als nur eine Phantasie. Sie merkte wie der Wind ihre Haare leicht nach hinten strich und für Stefanie fühlte sich dies so an als hätte sie ein unsichtbarer Liebhaber nach hinten gestrichen.

Für Stefanie war dieser Traum so real, dass sie schon fast glaubte im Himmel zu sein. Langsam setzte sie sich auf den Boden. Sie hatte Angst, dass sie den Wind sonst zum Stillstand brachte, sie wollte und würde dieses Gefühl nicht mehr verlieren. Sie spürte den Sand unter ihrem Po und sie mußte feststellen, dass er angenehm warm war. Sie schaute zu den Wellen, wie eine nach der anderen sanft an den Strand heranrollte, um dann schnell schüchtern wieder im Meer zu verschwinden. Leise brachte ihre Stimme hervor. "Ich möchte dieses Gefühl nie wieder verlieren." Plötzlich hörte sie eine andere Stimme die zu ihr sagte: "Ich weiß, was für ein schönes Gefühl das ist," nein dreh dich nicht um, warte noch, sagte er zu ihr. "Ich komme jede Nacht hierher. Weil es so herrlich ist. Und du bist die erste die hier gestrandet ist.

Stefanie wußte nicht mehr was sie von diesem Traum halten sollte. Deshalb fragte sie: "Bin ich hier in meinem Traum?"

"Nein Stefanie dies ist kein Traum." Und er massierte ihre Schultern sanft, so dass sie nicht anders konnte und ihre Augen erneut schloss. Sie spürte wie die weichen Hände ihren Rücken sanft massierten. Es war sooo wunderschön. Nun wollte sie wirklich nie wieder aufwachen wollen. Sie konnte nicht anders und sie drehte sich langsam herum. Da kniete er. Ein wunderschöner Mann wie sie sich ihn schon immer in ihren Träumen vorgestellt hatte. War es ein Produkt ihres Traumes? Vielleicht, doch dass war ihr jetzt völlig egal. Sie wollte so viel genießen wie sie nur konnte.

Stefanie näherte sich ihm. Ihre Münder waren nur noch Millimeter entfernt und sie würden gleich miteinander verschmelzen. Die Berührung mit dem Fremden elektrisierte sie wie ein Stromschlag. Die Gefühle gingen mit ihr durch, als sie sich Liebevoll küßten. Langsam ließen sie sich in den warmen Sand fallen. Sie spürte die warmen Lippen des anderen und sie glaubte zu explodieren, als sich ihre Zungen verschlangen. Sie dachte sie wäre in der Achterbahn und hielt die Luft an wie es jeder tat der tief herabstürzte. Es war ein flaues Gefühl im Bauch das man auch Schmetterlinge nannte. Ihre Augen fest verschlossen, fühlte sie sich wie in einem Karussell. Ihre Hände schlangen sich um des anderen und sie drückte so fest zu, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Sie wollte dieses durcheinander der Gefühle nicht verlieren. Gefühle, Gefühle, Gefühle,
Langsam trennten sich ihre Münder wieder. Das war schwierig, dann sie wollte sich nicht trennen, und deshalb verschmolzen ihre Lippen nochmals miteinander. Ah, es ist einfach ein wundervolles Gefühl. Ihr Herz klopfte wie wild und sie dachte es würde vor Aufregung stehen bleiben. Erneut trennten sich die Lippen. Beide lachten sie sich an und ihre Köpfe stützten sich während sie miteinander sprachen. "Es ist so schön mit dir." sagte sie leise nur.

"Ich weiß." erwiderte er nur und seine Hand verschwand hinter seinem Rücken. Plötzlich holte er eine blaue Rose hervor. Sie glänzte leicht im Licht des Mondes. Die Rose war Zeuge der Begegnung gewesen und nun überreichte er sie Stefanie. Die sie traurig an sich nahm, da sie wußte was ihr bevorstand. "Du weißt, dass ich gehen muß?" Sie nickte nur während eine Träne von ihrem Backen rollte und in den Sand fiel.
Ganz plötzlich war er weg.

Ein helles Licht blendeten ihre Augen. Sie hörte Motorengeräusche von den vorbeifahrenden Autos. Die Realität hatte sie wieder. Sie richtete sich von der Couch auf, war wütend, dass dies nur ein Traum war. Sie weinte. Eine Träne nach der anderen rollte von ihren Augen herab. Sie wollte unter die Decke verschwinden um sich auszuheulen, als ihr plötzlich der Atem stockte. Sie wollte es nicht glauben. Das kann doch nicht sein. "Nein." Sie schrie fast vor Freude. Unter Ihr lag eine "BLAUE ROSE"

Stephen Clout (Jörg Richter) 18-04-2000




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